Stefan Labesius
Tel. +49 40 35610-0 | labesius[at]krohnlegal.de |
Stefan Labesius berät und vertritt seit Beginn seiner anwaltlichen Tätigkeit 2012 Unternehmen in Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes, v. a. im Marken- und Kennzeichenrecht, im Design- und Wettbewerbsrecht, sowie zu urheberrechtlichen Fragestellungen. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung beim Aufbau und der Pflege internationaler Marken- und Designportfolios sowie der Durchsetzung und Verteidigung von Schutzrechten auch im Ausland. Hierbei tritt er u. a. auch vor den EU-Gerichten auf.
Im IT-Recht begleitet Stefan Labesius unsere Mandanten vor allem bei der Planung, Verhandlung und Durchführung von IT-Projekten, z. B. IT-Outsourcing, Software- und Hardware-Entwicklung oder IT-Serviceverträgen. Zudem unterstützt er bei der Erstellung, Prüfung und Verhandlung von Lizenzverträgen mit internationalem Bezug, insbesondere auch bei Open Source und Open Content Lizenzen.
Seit 2019 ist Stefan Labesius Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Vor seinem Eintritt bei KROHN Rechtsanwälte im Juni 2022 war er bei einer renommierten Patent- und Rechtsanwaltskanzlei in Hamburg tätig.
Ausbildung
- Universitäten Osnabrück, Freiburg und Freie Universität Berlin
- Referendariat beim Kammergericht Berlin
Veröffentlichungen
- Grenzen einer unlauteren Nachahmung bei modularen Spieltürmen für den Außenbereich, Anm. zu OLG Köln, Urt. v. 4.11.2022 – 6 U 183/21 – Spielturm II, in: GRUR-Prax 2022, 699
- Erneute EuGH-Vorlage zur Verdeckung von Warnhinweisen durch Zigarettenautomaten, Anm. zu BGH, Beschl. v. 24.2.2022 – I ZR 176/19 – Zigarettenausgabeautomat II, in: GRUR-Prax 2022, 416
- Verwendung einer Unionsmarke in nur einem Mitgliedstaat und mit einer Zweitmarke kann für rechtserhaltende Benutzung genügen, Anm. zu EuG, Urt. v. 1.6.2022 – T‑316/21 – Superior Manufacturing, in: GRUR-Prax 2022, 433
- "Bio mach' ich selbst!" Zur Zulässigkeit firmeneigener Bio-Siegel – Anm. zu OLG München, Urt. v. 9.12.2021 – 6 U 1973/21 – Firmeneigenes Bio-Logo, in: ZLR 4/2022, 483‑488
- Schrankenwirkung älterer Zeichenrechte mit örtlicher Bedeutung, Anm. zu EuGH, Urt. v. 2.6.2022 – C‑112/21 – Classic Coach Company, in: MarkenR 9/2022, 371‑375
- Keine geschäftliche Nutzung einer Marke für Open Source Software bei Fehlen einer Gewinnerzielungsabsicht, Anmerkung zu OLG Köln, Urt. v. 30.9.2016 – 6 U 18/16, in: Computer und Recht (CR) 2018, 9‑12
- Lizenzvertragliche Beschränkung der Erschöpfung als Wettbewerbsverstoß. Anmerkung zu OLG Hamburg Beschl. v. 30.4.2013 – 5 W 35/13, in: ITRB 11/2013, 251‑252
- GPL-Verletzung durch Angebot unvollständigen Quellcodes. Anmerkung zu LG Hamburg, Urt. v. 14.6.2013 – 308 O 10/13 – FANTEC, in: ITRB 9/2013, 205‑206
- Zur Auslegung von Unterwerfungserklärungen als Anerkenntnis – zugleich Besprechung von OLG Celle, Urt. v. 15.11.2012 – 13 U 57/12 – Medizinische Fußpflege, in: WRP 2013, 312‑314
- Streitwertbemessung bei der hilfsweisen Geltendmachung unterschiedlicher gewerblicher Schutzrechte – zugleich Anmerkung zu OLG Frankfurt a. M., Urt. v. 4.6.2012 – 6 W 60/12 – Streitwertaddition, in: GRUR-RR 2012, 317‑319
- Anmerkung zum Urteil des OLG Düsseldorf v. 24.4.2012 – I‑20 U 176/11 – Enigma (Titelschutz bei Open Source Software), in: Computer und Recht (CR) 2012, 436‑438
- Kontent i Pravo v. Masterhost, Presidium of the Supreme Arbitration Court of the Russian Federation, Judgment of 23 December 2008, No. 10962/08, translation and comment, in: JIPITEC 1 (3) 2010, 179‑184
- Urteil des Präsidiums des Obersten Arbitragegerichts vom 23.12.2008 (Nr. 10962/08) – Kontent i Pravo v. Masterhost, Übersetzung und Anmerkung, in: GRUR Int. 1/2011, 84‑88
- Werkbegriff und Werkarten im novellierten Urheberrecht der Russischen Föderation, in: GRUR Int. 12/2009, 994‑1002
- Die Systematik der Gesetzgebungskompetenzen im Verfassungsgefüge der Russischen Föderation, in: Osteuropa-Recht, 1/2009, 24‑39